Semi- oder Twinraum?

Ich frage ja noch mal in meinem Büro nach Hilfe! Typisch Japaner! Aber der Reihe nach: Mit Schrecken rast die Uhr immer weiter auf Mitte August zu. Dennis zugegeben ziemlich kurzfristige Ankunft steht vor der Tür. Auf der einen Seite weiß ich von seiner konkreten Aufenthaltsdauer noch nicht all zu lange etwas und zu allem Überfluss ist der Laptop auch fast seit genau dieser Zeit im Eimer. Nebenbei hat mir mein Anruf bei Acer heute auch nichts, außer 30 Minuten bezahlte Warteschleife, eingebracht. Nicht nur Servicewüste Deutschland sondern manchmal auch Japan. Egal, morgen dann auf ein Neues!

Egal, zurück zum Thema und lange Rede, kurzer Sinn: Ich bekam langsam Panik, was ich mit Dennis unternehmen kann und wo wir wohnen werden. Also habe ich mir gestern den Weg mit Hilfe der Handymail ausgedacht, übrigens eine sehr nützliche Handyerweiterung. Heute wurde dann mein zweiter Advisor gefragt, mir bei der Hotelsuche zur Hand zu gehen. Er war auch sehr sehr bemüht, mir zu helfen. Er fand auch ziemlich viele billige Zimmer, aber nur mit Ehebetten. Das knackste an seiner Ehre. Viel überraschender war aber noch, dass er diese Lösung auch gar nicht ins Auge fassen wollte – ich wolle ja schließlich keine neuen Erfahrungen machen. Gefolgt von einigen weiteren Kommentaren in die Richtung, dass man einfach um Geld zu sparen dieses Zimmer nehmen könnte, ohne Hintergedanke, war natürlich total abwegig. Zum Glück fand er nach ewiger Suche doch noch ein normales Zimmer. Sendai und die anderen Ziele sind dann kein Problem mehr. Nur halt Tokyo ist während seines ganzen Aufenthaltes ausgebucht. Die Witze meines Advisors haben mich dagegen überrascht aber schließlich ist das Ganze hier noch ein Tabuthema, da kommt so etwas schon mal vor.

Ansonsten bin ich total geschafft. Kurz vor 11 Uhr bekam ich den Hilferuf einer Bekannten. Sie muss den Nachtbus erreichen und der Koffer will nicht mehr so. Es war tatsächlich ein Reifen abgefackelt. Also schnell den 15-Kilo-Koffer gebuckelt und los gings. Wir kamen gerade noch rechtzeitig an. Die Frage ist nur, wieso gerade meine Wenigkeit die Hilferufe bekommt. Egal, ich konnte helfen und meine Rückenbeschwerden lassen auch langsam nach. Wenigstens einer gute Tat vollbracht!

1 Kommentar

    • Daniel auf 11. August 2010 bei 19:39

    ganz ehrlich: ich habe seinerzeit auch mit jemanden nen doppelbett geteilt: icjh habe dann den fußboden als schlafunterlage gewählt und habe wirklich gut geschlafen!!!

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